Der Mercato di Sant’Ambrogio – ein Fest für alle Sinne. Ein Ort, an dem man sich sofort heimisch fühlt.

Märkte haben eine viele Jahrhunderte alte Tradition in Florenz. Als Ausdruck kultureller Identität und als Treffpunkt für Jung und Alt sind sie weit mehr als einfache ‚Einkaufsflächen‘. Und so besticht insbesondere der Mercato di Sant’Ambrogio am östlichen Rand der Altstadt durch eine Art ‚entspannter Geschäftigkeit‘.

Dieser begegnen Sie bereits vor Betreten der im Jahre 1873 erbauten Markthalle, wo Obst- und Gemüsehändler ihre stets frischen Erzeugnisse feilbieten und Blumenhändler stolz das farbenprächtige Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren. In der Halle selbst kommt jeder Besucher markttypisch voll und ganz auf seine Kosten: Neben Bäckern und Metzgern bringen Geflügelhändler und Molkereien ihre köstlichen Produkte an den Mann – oder eben an die Frau. Mit Sicherheit belohnt wird auch, wer als Schnäppchenjäger auf der Suche nach einem originellen Outfit ist. An den zahlreichen Kleidungsständen werden sowohl neue als auch Ware aus zweiter Hand angeboten.

Wer seinen Streifzug über den Markt abrunden möchte, sollte dies mit einer der vielen Köstlichkeiten tun: Viele der Bäcker bieten frittierte Polenta oder Teigbällchen an. Es gibt belegte Brötchen und süße Teilchen sowie fantastische Pasta und Salate – alles zum Mitnehmen. Ganz und gar florentinisch wird es dann bei Mirco, der seine panino mit salsiccia (toskanische Wurst), lampredetto oder trippa (beides Kuhmagen) anbietet. Und wer lieber im Sitzen genießen möchte, kehrt bei Rocco ein. Mit seinen 75 Jahren wirbelt er noch immer selbst von Tisch zu Tisch. Warme Küche gibt es in seiner kleinen Trattoria täglich zwischen 11 Uhr und 15 Uhr 30.

 

 

 

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